Der Audi TT ist ein Sportwagen der Audi AG, der als Coupé und als Roadster angeboten wird. Die Abkürzung TT steht für Tourist Trophy, abgeleitet vom traditionellen Motorradrennen, der Isle of Man TT.
Audi TT 8N (1998
Die Anforderungen dafür erfüllt er aber nicht. Allerdings ist nach taz-Recherchen zweifelhaft, ob Winterkorn den Professorentitel jemals rechtmäßig führen durfte. Seit knapp zehn Jahren hält Winterkorn keine Vorlesungen mehr. Auf einer Liste der aktiven Honorarprofessoren des Fachbereichs Maschinenwesen fehlt der Name Winterkorns — er ist somit aus dem Dienst ausgeschieden. Zuvor hatte er nur drei Semester lang jeweils eine Blockvorlesung gehalten. Somit erfüllt er nicht die Fünfjahres-Anforderung.
Die Universität kann aber keine konkreten Beispiele für einen persönlichen wissenschaftlichen Einsatz Winterkorns nach 2006 nennen — der für eine Titelberechtigung nötig wäre.

Fragwürdig sind auch die Umstände, unter denen Winterkorn zum Professorentitel kam. Drittmittel vom Konzern Auffällig ist, dass die Uni die enge Zusammenarbeit mit Volkswagen betont, um die vorgeblichen akademischen Meriten Winterkorns herauszustellen.
Audi TT Vorstellung: Probesitzen
Sie haben regelmäßig Drittmittelaufträge an die Uni vergeben; bereits seit 1990 arbeiten Konzern und Uni bei Forschungsprojekten zusammen. Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun — das Engagement eines Unternehmens kann nicht mit einer Honorarprofessur für den Chef belohnt werden.

Die freigiebige Titelvergabe an Winterkorn dürfte ein klassisches Tauschgeschäft gewesen sein. Einerseits konnte Winterkorn intern seine Autorität als Manager durch den Warum heißt es Audi TT?
untermauern. Heute ist sie neben der Berliner Humboldt-Uni die einzige ostdeutsche Exzellenz-Hochschule. Martin Winterkorn war auf Anfrage nicht zu sprechen. Außerdem habe Winterkorn von der Technischen Universität in Budapest bereits im Jahr 2003 ebenfalls einen Honorarprofessorentitel verliehen bekommen.
Die Uni in Budapest ist aber lockerer, was die formalen Anforderungen angeht. Sie haben regelmäßig Drittmittelaufträge an die Uni vergeben; bereits seit 1990 arbeiten Konzern und Uni bei Forschungsprojekten zusammen.

Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun — das Engagement eines Unternehmens kann nicht mit einer Honorarprofessur für den Chef belohnt werden. Offensichtlich - doch; Im Tal der Ahnungslosen!